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Boutiquehotel Gasthof
Ochsen *** Sup.

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Gasthaus seit 1873

Historisches Kleinod im Südschwarzwald

Boutiquehotel Gasthof Ochsen Lenzkirch
Boutiquehotel Gasthof Ochsen Lenzkirch
Boutiquehotel Gasthof Ochsen Lenzkirch
GH Heute
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Das Gasthaus heute
Pauschalen
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Pauschalangebote
Ferien bei Brutsche

Blindtexte nennt man Texte, die bei der Produktion von Publikationen oder Webseiten als Platzhalter für spätere Inhalte stehen, wenn der eigentliche Text noch nicht vorhanden ist. Sie werden auch als Dummy-, Füll- oder Platzhaltertexte bezeichnet.

Rad-/Wanderferien

Freuen Sie sich auf:

  • 2 Ãœbernachtungen im Doppelzimmer

  • Reichhaltiges Frühstücksbuffet

  • Welcome-Drink

  • 1 Rheinschifffahrt

  • Ein 4-Gang-Salm-Gourmet-Menu

Preis:

  • ab € 189 p. P. und Aufenthalt

  • Der Preis variiert je nach Saison und Zimmerkategorie. Einzelzimmer auf Anfrage.

Gültigkeit:

  • Das Angebot ist buchbar auf Anfrage und nach Verfügbarkeit vom tt.mm.jjjj bis tt.mm.jjjj

Gasthaus & Geschichte
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Das Gasthaus & seine Geschichte

Was wäre ein Schwarzwaldgasthof ohne Blumenschmuck? Etwa 120 Blumenkästen müssen jährlich bepflanzt werden, verrät uns die Chefin des Hauses. Diese verteilen sich rund um das historische Gebäude, auf der lauschigen Gartenterrasse und am Hotelanbau. 


Dass der "Ochsen" ein Ort zum Wohlfühlen ist, beweisen die vielen Stammgäste, von denen einige bereits seit 50 Jahren immer wieder kommen. "DER UMKREIS DES DORFES IST VOLLKOMMEN BAUMLOS; ABER DER GUTE GASTHOF OCHSEN IST STETS VOLL MIT STAMMGÄSTEN BESETZT" stellte humorvoll Wilhelm Jensen bereits in dem 1890 im Verlag Reuther, Berlin, erschienenen Buch "Der Schwarzwald" fest.


Was wäre der Schwarzwald ohne seine alten Gasthäuser? Einer der ältesten, im Originalstil erhaltenen Herbergen des Hochschwarzwaldes steht seit ewigen Zeiten in Saig, einem auf 1000 Meter Höhe gelegenen heilklimatischen Kur- und Wintersportort über dem Titisee und am Fuße des bewaldeten Hochfirstmassivs. In wirkungsvoller Lage im Ortskern des 800-Seelen-Dorfes ist der Gasthof Ochsen ein schützenswertes Kulturdenkmal.


Vom Granitbrunnen auf der gegenüber liegenden Seite hat man den Gasthof in seiner ganzen Länge vor sich. In die holzgeschindelten Fassaden sind kleinteilige Sprossenfenster eingelassen - begleitet von grünen Fensterläden. Allein auf der nach Osten ausgerichteten Längsseite zählen wir 18 Fenster an Fenster in der oberen Reihe und 15 im Erdgeschoss, unterbrochen lediglich vom Eingangsbereich.

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Zu dieser Zeit war der "Ochsen" ein großer landwirtschaftlicher Besitz mit Viehherden und riesigen Ländereien. Seine Wiesen, Äcker und Wälder dehnten sich aus bis Bärental, Falkau und über den Hochfirst bis zur Gemarkung Neustadt. Am Brunnentrog -heute Granitbrunnen- gegenüber des Gasthofs hatten damals die meisten Hofbesitzer ein Wasserrecht. Auch durften sie eine Anzahl Tiere auf dessen Viehweiden grasen lassen. Der immense landwirtschaftliche Besitz mit Kuhherden und Pferden wird mit ca. 3.000 ha angegeben, von dem durch Erbteilungen heute "nur" noch 11 ha zum Besitz des "Ochsen" gehören. Aus dem ebenso zum Besitz des "Ochsen" gehörenden Steinbruch wurde die Höllentalstraße bis hinunter nach Hirschsprung mit Steinen versorgt. Auf der extra dafür neu gebauten Straße reiste 1770 die 14-jährige österreichische Erzherzogin Marie Antoinette auf ihrem imponierenden Brautzug von Wien über Augsburg, Freiburg und Straßburg zum Schloss Versailles.


Herberge seit uralten Zeiten


Selbst aus den ältesten Aufzeichnungen kann das tatsächliche Alter des "Ochsen" nicht ermittelt werden. Bei der Erfassung als Kulturdenkmal geht man davon aus, dass der Grundstein des Gasthofs bereits im Jahr 1412 gelegt wurde. Auf ein so hohes Alter konnten auch Beobachtungen bei Umbauten hindeuten. Man fand nämlich dabei ausschließlich Holznägel, kein einziger eiserner Nagel war verwendet worden. Das heutige Gebäude dürfte nach 1713 erbaut worden sein, nachdem der Ort mit Kirche, Pfarrhof und Wirtshaus während der Belagerung durch französisches Militär abgebrannt war.

Wirtsleute
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Die Wirtsleute
Wechselvolle Wirtegenerationen

Als erster "Ochsenwirt" konnte Lorenz (Laurenzius) Zipfel ermittelt werden. Er wurde 1705 als einziger Sohn neben sechs Schwestern geboren. Seine Eltern waren Laurenzius (Lorenz) Zipfel und Katharina Müller. Von ihm befindet sich im Archiv von Saig ein eigenhändiges Testament von 1739 und ein amtliches Testament von 1759, beide versehen mit dem Hauswappen - einem Ochsen. Der Ochsenwirt Lorenz Zipfel war längere Zeit Vogt in Saig.

Zahlreiche Ochsenwirte

Das uralte Gasthaus hat im Laufe der Jahrhunderte schon viele Wirte Familien erlebt. Nach Lorenz Zipfel sind folgende weitere Besitzer vermerkt:

  • 1760 Josef Fischer/Johanna Ketterer

  • 1800 Martin Fischer (zwangsversteigert 1817)

  • 1817 Fidel Ganter von Kappel/Katharina Kistler

  • 1820 Josef Ketterer/Theresia Ganter

  • 1867 Dominikus Lickert

  • 1878 Graf Castex

  • 1890 Anton Portner/Sophie Löffler

  • 1908 Viktor Portner/Maria Heim

Bekannt ist, dass unter dem Besitzer Victor Portner der Saalanbau und die Erneuerung des Brunnentroges erfolgte. Dieser wurde durch den heute noch bestehenden Granitbrunnen ersetzt.

Die Wirtsleute in neuerer Zeit

Nach dem häufigen Besitzerwechsel ersteigert im Jahr 1939 Julius Hess vom Hotel Löwen in Lenzkirch das Anwesen und führt mit seiner Ehefrau Emma geb. Strohecker wesentliche Innenrenovierungen durch.

Die gemeinsame Tochter Maria (Maja) Hess heiratet Wilhelm Kleiser. Die Eheleute tragen wesentlich zum heutigen Erscheinungsbild des "Ochsen" bei. Unter ihrer Führung wird die Landwirtschaft 1952 aufgegeben, es wird umgebaut und der Hotelneubau errichtet.

Tochter Cornelia der Eheleute Kleiser heiratet Jochen Stehle. Mit der gemeinsamen Tochter Petra (Spangenberg geb. Stehle) würde dann die Familientradition in vierter Generation fortgesetzt. Derzeit werden Hotel und Gasthof erfolgreich von Jochen Stehle (seit 1980) und seiner zweiten Ehefrau Iris geführt, die sich mit ihrer sympatisch-natürlichen Art in allen Bereichen engagiert und für ein Wohlfühlklima sorgt. Zusammen mit den beiden Töchtern sowie dem bewährten "Ochsen-Team" arbeitet man im historischen Ochsen Hand in Hand, mit Freude und zum Wohl der Gäste!

Noch eine Zwischenbemerkung zum Werdegang von Jochen Stehle: er absolvierte die Ausbildung zum Koch im legendären Domhotel am Freiburger Münsterplatz, einem seinerzeit sehr niveauvollen, bekannten Haus, das zwischenzeitlich Geschichte ist. Bis 1973 erinnerte das "Domhotel zum Geist" an die Frühzeit des ersten Heiliggeistspitals. Heute steht an dieser Stelle ein Kaufhaus. nach seiner Lehrzeit im Freiburger Traditionsgasthaus zog es Jochen in jungen Jahren zunächst in die große Welt - es musste die See sein. Auf einem Bananendampfer arbeitete er zwei Jahre als Metzger und kehrte 1970, nach USA Aufenthalt, an den heimischen Herd in Saig zurück.


Seit Frühling 2024 führen das Ehepaar Simon und Elena Bruker-Schnaas das Kleinod und haben sich mit der Übernahme dieses touristischen Juwels ihren Lebenstraum verwirklicht.

Anekdoten
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Anekdoten & Mehr
Ehrenwerte Gäste

Von 1979 bis 1984 war KARL CARSTENS Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Er galt als volksnah und ging auch als "WANDERPRÄSIDENT" in die Geschichte ein. So hat er während seiner Amtszeit Deutschland von Nord nach Süd durchwandert. Dabei war ihm wichtig, von Menschen begleitet zu werden, mit ihnen zu reden und einzukehren. Auf dem Weg nach Süden durch den Hochschwarzwald führte der Wanderweg durch SAIG. Es ist überliefert, dass Carstens unter enormen Sicherheitsvorkehrungen und mit einer großen Wandergruppe im Ochsen in Saig einkehrte, um sich für den Weiterweg zu stärken. Im nahen Lenzkirch gibt es seitdem einen "Karl-Carstens-Weg".

Ein wichtiger Mann der Wirtschaft war Ende der 70er-Jahre auch Hanns-Martin Schleyer. Er besaß ein Feriendomizil im Hochschwarzwald. Mit einem rauschendem Fest wurde im Frühjahr 1977 die Hochzeit des ältesten Sohnes Hanns-Eberhard Schleyer im Ochsen gefeiert. Wie bekannt, fand das Leben von Hanns-Martin Schleyer durch ein Attentat ein jähes Ende. Dies geschah im Herbst des gleichen Jahres.

Naturpark Südschwarzwald

Der heilklimatische Luftkurort Saig liegt im Naturschutzpark Südschwarzwald, dem zweitgrößten Naturpark Deutschlands. Nach Norden wird er begrenzt durch die Region um Triberg. Im Westen reicht er bis in die Rheinebene nahe dem Elsass. Die südliche Grenze bildet der Rhein bei Lörrach bzw. Waldshut und im Osten reicht der Naturpark bis Donaueschingen bzw. Villingen Schwenningen. Bedeutende Naturdenkmäler innerhalb des Naturparks sind u.a. der Belchen (1.414m), und das Herzogenhorn (1.415m), ebenso der Schluchsee, der Titisee und der Feldsee.

Wunderschöne Täler, herrliche Ausblicke und kristallklare Seen bieten Erholung in gesunder Höhenluft. Markierte Wanderwege und Radstrecken in der näheren und weiteren Umgebung von Saig laden ein, die Landschaft zu erkunden. Für Aktivitäten im Winter stehen Skilifte, geräumte Winterwanderwege und Langlaufloipen bereit.

Wissenswertes rund um Saig

Saig, Ortsteil der Gemeinde Lenzkirch, liegt auf ca. 1.000 Höhenmetern. Hausberg ist der 1.192m hohe Hochfirst. Bei gutem Wetter reicht die Sicht von der Zugspitze bis zum Mont Blanc. Für den Wintersport stehen auch hier Langlaufloipen sowie ein Skilift am Saiger Kuhberg zur Verfügung. Eine 1.800m lange Rodelbahn, die abends beleuchtet ist, führt hinunter zum Titisee.