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Greiffenegg
Schlössle

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Gasthaus seit 1914

Der Schlossberg - Freiburger "Schicksalsberg"

Greiffenegg Schlössle Freiburg
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GH Heute
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Das Gasthaus heute
Pauschalen
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Ferien bei Brutsche

Blindtexte nennt man Texte, die bei der Produktion von Publikationen oder Webseiten als Platzhalter für spätere Inhalte stehen, wenn der eigentliche Text noch nicht vorhanden ist. Sie werden auch als Dummy-, Füll- oder Platzhaltertexte bezeichnet.

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Gasthaus & Geschichte
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Das Gasthaus & seine Geschichte

Ab 1790 ließ sich Hermann von Greiffenegg (1737 – 1807) auf einem Rest der Festungsanlagen das Greiffenegg-Schlössle als seinen Altersruhesitz erbauen, welchen er 1805 bezog.


Fast 50 Jahre lang hatte Hermann von Greiffenegg der österreichischen Herrschaft im Breisgau gedient, zuletzt als Regierungspräsident. Eine Universitätsreform 1767, bei der die staatlichen Stellen über den bisher vorherrschenden Einfluss der kirchlichen jesuitischen Kräfte dominieren sollten, geht auf ihn zurück – jahrzehntelang war er zudem Direktor der juristischen Fakultät der Stadt.


1795 wird er wegen Widerstandes gegen die einfallenden Franzosen verhaftet und verbannt. Erst 1797 kann er nach Freiburg zurückkehren, eine aufrechte Haltung, die ihm die Stadt Freiburg mit der Verleihung der Ehrenbürgerrechte honoriert.

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Die Umwälzungen der europäischen Landkarte durch die Folgen der französischen Revolution bzw. Napoleons bringen Herkules II. von Modena die Herrschaft über den Breisgau, die dieser aber an seinen Schwiegersohn Erzherzog Ferdinand von Österreich weiterreicht. Obwohl sich das Herzogtum Modena im immer wieder aufflackernden Konflikt zwischen Frankreich und Österreich für neutral erklärte, wurde der Breisgau von französischen Truppen besetzt. Napoleon machte 1805 im Frieden von Preßburg kurzen Prozeß und übergab durch seinen General Morand das Gebiet und die Stadt Freiburg an das badische Herrscherhaus.


Greiffenegg lehnte, wie viele Freiburger, den gewaltsamen Übergang an das badische Haus vehement ab. 1807 starb er voll Gram und wurde in der Adelhauser Klosterkirche beigesetzt.


Der badische Großherzog versuchte die neu gewonnenen Untertanen zu versöhnen, indem er die Abstammung des badischen Hauses von den Zähringern betonte und sich als ‚Herzog von Zähringen’ bezeichnete. Noch 1814 machten sich die Freiburger Hoffnungen auf eine Rückkehr zum Hause Österreich.


Das Anwesen geht in den Besitz seines Sohnes Hermann Gottlob über. Auch heute noch ist sein skandalträchtiges Leben nicht vergessen. In zweiter Ehe verheiratet, hat er es eher auf die jüngere Stiefschwester seiner Frau abgesehen. Einen Arzt, der das unschickliche Dreierverhältnis öffentlich macht, fordert Hermann Gottlob zum Duell und tötet ihn. Vielleicht aus schlechtem Gewissen heraus, nimmt er sich der Tochter des Getöteten an, die sich bei einem Besuch vom Greiffenegg-Schlössle in die Tiefe hinabstürzt. Aus finanziellen Gründen muss das Schlössle, in dem das Leben zu dritt weiter geführt wird, 1840 verkauft werden. Die Bierbrauerfamilien Schaich und Rommel nutzen die Kelleranlagen des Schlossbergs zur kühlen Lagerung des Bieres ihrer Schlossbergbrauerei. Ab dieser Zeit wird das Greiffeneggschlössle auch bewirtschaftet.


Wirtsleute
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Die Wirtsleute
Gastronom aus Berufung

Toni Schlegel, der Freiburger Gastronom "aus Berufung", bezeichnet das Greiffenegg-Schlössle als sein frühes "Traumobjekt". Wer das Schlössle und den Blick auf Freiburg kennt kann diese "Liebe auf den ersten Blick" gut verstehen. Seit 1995 erfreut sich Toni F. Schlegel dieser "Liebe" zum traditionsreichen Haus auf dem Schlossberg.

Die Wirte-Folge vor Toni Schlegel

Seit Anfang der1920er firmierte als Inhaber ein Richard Bürgi, der eine Ansichtskarte mit selbst gemaltem Gemäler (siehe Bilder) des Greiffenegg Schlössle vertrieb. Laut Freiburger Adressbuch von 1922 war dort bekannt: "Familienname: Bürgi / Vorname: Richard / Beruf: Wirt "Greiffenegg-Schlößle". 


Ab 1930 taucht Richard Bürgi übrigens mit Colonial- und Textilwaren in Haslach, Gutleutestraße 32 (heute Carl-Kistner-Straße) auf. Eine weitere Ansichtskarte weist für die 1940er Jahre einen Fridolin Frank als Inhaber aus. In den 1950er / 1960er Jahren hiess der Inhaber Heinz Hausin,  ein Konditormeister. Um 1970 dann Kurt Zelz. Und 1980 war es der Küchenmeister E. Ortlieb. Mehr ist leider nicht bekannt.


Seit den 1890er Jahren bekannt unter dem Namen "Rommel's Schlößchen". Um 1920 hiess es dann "Städtisches Cafe".

Erfreuliche Kontinuität

Eine erfreuliche Kontinuität ist sowohl in der Anknüpfung an die badischen Bewirtungstraditionen bis hin zur bodenständigen Küche fest zu stellen. Alteingesessene Gruppen und Vereine halten im Engel Ihre Treffen ab, was für das Niveau und die Qualität des Hauses spricht.

Anekdoten
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Anekdoten & Mehr
Der Schlossberg - der Freiburger "Schicksalsberg"

Allen Geschichtsinteressierten sei bei ihrem Besuch im Greiffenegg Schlössle empfohlen, sich mit der spannenden Geschichte des Freiburger Hausbergs zu beschäftigen, für den das "Schlössle" gewissermaßen als "Pforte" dient.


Bitte beachten Sie dabei auch die sachkundigen Arbeiten des Schlossberg Kuratoriums (siehe Links). Bereits zu Römerzeiten soll auf dem vorderen Abhang des Schlossberges ein Wachtturm gestanden haben (lt. H. Schreiber, 1820). Eine Burg, deren Erbauer Herzog Bertold II. von Zähringen war, ist jedoch urkundlich erst 1216 nach gewiesen. Die Baukunst der Zähringer ist berühmt und kann an den noch bestehenden Burgen (Breisach, Schweiz) bewundert werden.


Bereits zu Römerzeiten soll auf dem vorderen Abhang des Schlossberges ein Wachtturm gestanden haben (lt. H. Schreiber, 1820). Eine Burg, deren Erbauer Herzog Bertold II. von Zähringen war, ist jedoch urkundlich erst 1216 nach gewiesen. Die Baukunst der Zähringer ist berühmt und kann an den noch bestehenden Burgen (Breisach, Schweiz) bewundert werden.

Verschiedene Herrscher im Laufe der Jahrhunderte

In den folgenden Jahrhunderten wechselten auf dem Schlossberg Schlösser, Burgen und Befestigungsanlagen unterschiedlicher Herrschaften.


Von besonderem Interesse sind die unter französischer Besatzung (1677–1679) von Sébastien Le Prestre de Vauban errichteten befestigten Anlagen, welche ein gewaltiges Ausmaß hatten und fast den gesamten Schlossberg überzogen. Vor ihrem Abzug sprengten die Franzosen 1744/45 die gesamte Befestigungsanlage und es blieben nur ein kläglicher Schuttkegel und der Halsgraben übrig. Das heutige "Schlössle" liegt im Gebiet des früheren untersten Mauerrings der Vauban Festung. 


Auf den überwucherten Trümmern eines unteren Vorsprungs des Schlossbergs ließ der österreichische Regierungspräsident Hermann von Greiffenegg 1805 eine Residenz errichten.


Die berühmte „Greiffenegg-Drehtür“

Im 18. Jahrhundert ließ der Wirt der Dorfkneipe eine Drehtür einbauen, um seinen Gästen ein modernes Erlebnis zu bieten. Doch keiner im Dorf verstand, wie die Tür funktionierte. Ein älterer Dorfbewohner, der zuerst hindurchging, drehte sich drei Mal im Kreis, kam wieder heraus und meinte: „Da drin ist nichts!“ Fortan galt die Drehtür als magischer Eingang, und man erzählte Kindern, sie führe direkt in eine andere Zeit – natürlich nur, um sie zu beschäftigen, während die Erwachsenen in Ruhe Wein tranken.