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Hotel-Gasthaus
Hirschen ***

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Gasthaus seit 1821

Wellnesshotel am Bodensee auf der Halbinsel Höri

Hotel-Gasthaus Hirschen Gaienhofen
Hotel-Gasthaus Hirschen Gaienhofen
Hotel-Gasthaus Hirschen Gaienhofen
GH Heute
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Das Gasthaus heute
Pauschalen
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Pauschalangebote
Ferien bei Brutsche

Blindtexte nennt man Texte, die bei der Produktion von Publikationen oder Webseiten als Platzhalter für spätere Inhalte stehen, wenn der eigentliche Text noch nicht vorhanden ist. Sie werden auch als Dummy-, Füll- oder Platzhaltertexte bezeichnet.

Rad-/Wanderferien

Freuen Sie sich auf:

  • 2 Ãœbernachtungen im Doppelzimmer

  • Reichhaltiges Frühstücksbuffet

  • Welcome-Drink

  • 1 Rheinschifffahrt

  • Ein 4-Gang-Salm-Gourmet-Menu

Preis:

  • ab € 189 p. P. und Aufenthalt

  • Der Preis variiert je nach Saison und Zimmerkategorie. Einzelzimmer auf Anfrage.

Gültigkeit:

  • Das Angebot ist buchbar auf Anfrage und nach Verfügbarkeit vom tt.mm.jjjj bis tt.mm.jjjj

Gasthaus & Geschichte
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Das Gasthaus & seine Geschichte
Das besondere Wellnesshotel am Bodensee auf der Halbinsel Höri


Auf dem Dach des Hauses weht die badische Flagge, der goldene Hirsch-Ausleger glänzt noch hinter der Efeuranke am Eingang hervor. Hier im historischen Stammhaus treffen sich Einheimische und Gäste und schätzen die Geselligkeit, die Gemütlichkeit, die Freundlichkeit und Herzlichkeit der Wirtsleute und die traditionelle Küche. Der schöne Biergarten liegt zwischen dem Stammhaus, dem neuen Haus Verena und der Kirchgasse mit den alten Fachwerkhäusern. 


Im Anschluss an den herrlichen Biergarten hinter dem Stammhaus wurde 2012 das Haus Verena eröffnet. Dafür wurde das 1982 zum Gästehaus umgebaute alte Bauernhaus abgerissen und innerhalb von 10 Monaten das neue Hotel erstellt. Viele Zimmer und Suiten haben Seesicht, im ganzen Haus wurden Naturmaterialien verbaut, es erhielt im Untergeschoss eine richtige Wellness-Oase und einen ganzjährig beheizten Außenpool.


Schon im Jahr 2011 konnte die Wirtsfamilie Amann das Haus Seeblick dazu kaufen und hier fünf Ferienwohnungen einrichten, die allesamt Blick auf den See bieten. Die Villa Maria direkt neben der Kirche schließt das Hirschen-Terrain ab. Sie war das ehemalige Schulhaus von Horn, wurde schon 1450 erstellt und 2005 auf den alten Grundmauern neu erbaut. Seit 2009 stehen hier den Gästen vier Suiten zur Verfügung. In der Villa Maria lebten die Tanten des heutigen Wirtes Karl Amann, und alle wurden über 90 Jahre alt. Ob hier ein Kraftort ist, kann man wissenschaftlich nicht nachweisen. Aber viele Gäste stellten schon fest, dass sie sich hier besonders gut erholen und neue Kraft schöpfen und kommen jedes Jahr wieder. 


Alle Häuser sind mit einem wunderschönen Naturgarten verbunden. Jeder Gast kann sein besonderes Plätzchen auf den Liegewiesen finden und den Blick über den Untersee bis zu den Bergen schweifen lassen. Dabei grenzt das Grundstück direkt an das Naturschutzgebiet Hornspitze. Im Oktober 2013 haben die Fernseh-Zuschauer von ARD und SWR das Hotel-Gasthaus Hirschen aus 20 ausgewählten Landgasthöfen und -hotels in Rheinland Pfalz und Baden-Württemberg auf Platz 1 zum schönsten Landhotel im Südwesten gewählt.


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Auch August Rugglis Unbeugsamkeit gegen das Nazi-Regime lässt sich in den alten Dokumenten nachverfolgen. Von 1936 bis 1938 gewährte er dem auf der Höri geborenen, jüdischen Anwalt und Dichter Jacob Picard (1883-1967; siehe Bild) in einem Dachzimmer des Hirschen Sicherheit vor Verfolgung, bevor dieser über Russland, Korea und Japan nach Amerika fliehen konnte. Und auch eine amtliche Strafverfügung von 1940 ist zu finden, in der Ruggli verpflichtet wird, 50 Reichsmark Strafe zu zahlen, weil er drei polnischen Zivilarbeitern Zutritt zum Lokal ermöglichte und ihnen 7 Viertel Rotwein ausschenkte.


Ein wahrer Menschenfreund


Die wechselvolle und spannende Geschichte ist im Hausarchiv des Hirschen bestens dokumentiert. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg beherbergte das Haus auch die Poststation: wichtige Neuigkeiten kamen hier zuerst an. Der Hirschen galt als umtriebiger Treffpunkt und Zentrum des Ortes direkt neben der Kirche.

Wirtsleute
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Die Wirtsleute
Tradition und Qualität wird gepflegt

Die Familientradition reicht zunächst zur Hirschenwirtin Verena Amann zurück, deren väterliche Linie zum Gasthausgründer Bartholomä Dietrich führt. Bis 1920 wirteten mehrere Generationen Dietrich den Hirschen, bis er nach zwei weiteren Besitzern 1922 an August Ruggli aus der Schweiz verkauft wurde.


Rugglis Tochter Anna heiratete 1949 den Metzger und Wirtesohn Karl (I.) Amann aus Bohlingen; 1954 bekamen sie den Hirschen überschrieben und wirteten bis 1981, um ihn dann an die heutigen Wirtsleute Karl (II.) Amann und Verena aus der Dietrich-Familie zu übergeben.

Die Junioren treten an

Verena und Karl Amann haben zwei Söhne, Sebastian und Martin. Sie übernehmen jetzt zunehmend die Leitung des Hotels, die Seniorchefs können sich etwas zurückhalten. So hat Karl Amann jetzt Zeit, im Sommer für die Hotelgäste Bootsfahrten mit dem kleinen Fährboot anzubieten, das Platz für 12 Personen hat.

Hausgemachtes und Metzgete

Sebastian Amann wollte schon als Kind Metzgermeister werden. Jetzt sucht er bei Bauern in der Region die Tiere für das benötigte Fleisch selbst aus und stellt alle im Hotel benötigten Wurstwaren selbst her. Nebenbei kreiert er hausgemachte Maultaschen, und im Frühjahr sind seine Bärlauch-Bratwürste ein Hit. Auch die „Metzgete“ im Herbst gehört zur traditionellen Küche im Hirschen-Stammhaus. Sebastians Frau Nina ist ebenfalls im Familienbetrieb tätig. Im Frühjahr 2017 kam Nachwuchs Emil zur Welt. Der jüngere Sohn Martin ist als Betriebswirt im Hotel-Management tätig. Er und seine Frau Maria sind seit 2018 ebenfalls stolze Eltern von Matilda.

Anekdoten
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Anekdoten & Mehr
Höri-Sagen

Von der Höri, die früher den Konstanzer Bischöfen zinspflichtig und hörig war, erzählt die Sage, sie habe ihren Namen von Gott dem Herrn selbst erhalten.

Der göttliche Ausspruch „Jetzt hör‘ i“ wurde bei Erschaffung der Welt getan. Nachdem Gott am sechsten Tage mit der Schöpfung beinahe fertig war, habe er als Sahnehäubchen am Bodensee das bekannte schöne Stückchen Erde erschaffen. Noch Schöneres konnte nicht entstehen, daher die Konsequenz - "jetzt... HÖR I" (jetzt höre ich auf; beende die Schöpfung).

Jass-Spieler und Gaienhofener Schildbürgereien

Von einer netten Überlieferung weiß Karl Amann mit den einleitenden Worten „Des isch aber wohr“ zu berichten: Die Geschichte habe sich zugetragen, als Karl Amanns Mutter Anna geb. Ruggli etwa ein zehnjähriges „Mädle“ war. Zu der Zeit trafen sich 3 oder 4 gestandene Horner Mannsbilder regelmäßig, um im Hirschen Karten zu spielen. Es ergab sich, dass sie übers Jass-Spielen und dem dazugehörigen Zechen eines Nachts die Zeit vergaßen. Als der Morgen graute, verabredeten sie, dass der die ganze Zeche zahlen müsse, der als erster heimgehe. 3 Tage sollen die Männer so im Hirschen verbracht haben, bis einer von ihnen zu einer List griff. Unter einem Vorwand ging er zur Hintertür und rief die Frau eines Spielkumpans zu sich, die nach ihrem Mann hatte sehen wollen. Er riet ihr, wolle sie den Gesellen vom Spieltisch weglocken, möge sie ihm berichten, dass die Kuh kalbe. Die Frau tat, wie ihr geheißen. So kam es, dass die Spielrunde endlich aufgehoben und der Geizigste von allen mit der gesamten Zeche bedacht wurde.


Einmal sollten die Gaienhofener Bauern ihrem Schultheißen das Haus ausbessern helfen. Sie fuhren also mit einem leeren Wagen in den Wald und fällten Zimmerholz. Wie sie nun einen Stamm aufgeladen hatten, sagte der Älteste unter ihnen: „Trägt der Wagen das Holz, so trägt er auch noch ein zweites.“ Damit luden sie noch einen Stamm auf. Da sagte ein anderer: „Trägt er zwei Stämme, so trägt er auch einen dritten.“ Luden also auch den dritten auf und hernach den vierten. Nun war aber der Wagen so überladen, daß er schier umfiel und zerbrach. Also luden sie wieder einen Stamm ab und sagten: „ Trägt er die vier Hölzer nicht, so trägt er auch drei nicht.“ Luden dann noch ein Holz ab und sprachen: „Dieweil er die drei nit mag tragen, so trägt er auch die zwei nit“ – und so fort, bis sie den Wagen wieder entladen hatten. Sidann fuhren die Bauern leer heim – und wenn der Schultheiß dennoch Holz haben wollte für sein Haus, hat er schon selbst darnach sehen müssen.

Die Künstler-Gemeinde

Die Gemeinde Gaienhofen mit ihren Ortsteilen gilt bis heute als Künstlerwinkel am Bodensee. Außer berühmten Malern wie z. B. Otto Dix, Helmut Macke, Max Ackermann u. a. zog es auch Literaten an den Untersee und auf die Höri, die sich hier inspirieren ließen.

Der bekannste ist Hermann Hesse, der von 1904 bis zu seinem Umzug in die Schweiz 1912 in Gaienhofen lebte.
Bis zum Bau seines einzigen eigenen Hauses 1907 wohnte er mit seiner Familie in einem Bauernhaus im alten Ortskern von Gaienhofen. Dieses ehemalige Wohnhaus wurde für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und dem ehemaligen Schul- und Rathaus angegliedert, welches heute das Höri-Museum beherbergt. Neben der „Literaturlandschaft Höri“ mit weiteren Schriftstellern und Verlegern, die auf der Höri gelebt haben, befindet sich im Museum eine Dauerausstellung „Gaienhofener Umwege. Hermann Hesse und sein 1. Haus.“


Auch Hesses eigenes Haus im Hermann-Hesse-Weg-2 kann nach Voranmeldung wieder besichtigt werden.