Hotel Restaurant
Kranz ***
Gasthaus seit 1840
Gastwirt in 7. Generation
Familien Geiselhardt - Spehl
Luttinger Straße 22
79725 Laufenburg-Luttingen
Telefon: 07763/93990
Region: Waldshut
Das Gasthaus heute
Pauschalangebote
Ferien bei Brutsche
Blindtexte nennt man Texte, die bei der Produktion von Publikationen oder Webseiten als Platzhalter für spätere Inhalte stehen, wenn der eigentliche Text noch nicht vorhanden ist. Sie werden auch als Dummy-, Füll- oder Platzhaltertexte bezeichnet.
Rad-/Wanderferien
Freuen Sie sich auf:
2 Ãœbernachtungen im Doppelzimmer
Reichhaltiges Frühstücksbuffet
Welcome-Drink
1 Rheinschifffahrt
Ein 4-Gang-Salm-Gourmet-Menu
Preis:
ab € 189 p. P. und Aufenthalt
Der Preis variiert je nach Saison und Zimmerkategorie. Einzelzimmer auf Anfrage.
Gültigkeit:
Das Angebot ist buchbar auf Anfrage und nach Verfügbarkeit vom tt.mm.jjjj bis tt.mm.jjjj
Das Gasthaus & seine Geschichte
Luttingen und der Kranz gehören zur Region Hochrhein. Diese zieht sich am gleichnamigen Fluss entlang, beginnend am Ausfluss des Rheins aus dem Bodensee bei der Halbinsel "Höri". In Basel, wo nach dem Rheinknie die nächste Region des Rheinverlaufs, der "Oberrhein", beginnt, endet das Hochrheingebiet.
Den in der Region sehr beliebten Gasthof Kranz finden Sie im beschaulichen Dorf Luttingen, welches am Jahrhunderte alten Verbindungsweg zwischen den Waldstädten Waldshut und Laufenburg liegt. Diese Verbindung ist Teilstück eines alten Fernweges zwischen Konstanz und Basel, welcher bereits vor der Römerzeit genutzt wurde.
Daher ist der "Kranz" auch ein ideales "Basislager", um aus milder Rheinlage heraus rasch die Faszination des urigen "Hotzenwaldes" erleben zu können. "Das Land am Hochrhein ist von einem eigenartigen Zauber. Jeden, der einmal in seine Schönheit und seine Seele eingedrungen ist, hat es erfasst und nicht mehr losgelassen. Zu allen Jahreszeiten und an allen Orten offenbart es wieder neue Reize, die immer überraschen und aufs neue gefangen nehmen." (Hermann Schwarzweber, "Land am Hochrhein", Heft "Badische Heimat" 1953)
Den Reiz dieser Region macht die grandiose Lage zwischen dem beeindruckenden Rheinstrom und den letzten Ausläufern des Schwarzwaldes aus. In alpinen Formationen schiebt sich der Schwarzwald auf seinen letzten Metern nochmals in voller Urtümlichkeit rechts und links des Albtals schier bis ans Rheinufer.
Die Wirtsleute
Eine lange Geschichte voller Gastfreundschaft
Um 1800 wurde der erste Teil des Anwesens von Johann Oberle aus Hochsal erbaut.
1812 wurde Xaver Amann, der spätere Gründer des Gasthauses, in Rheinheim geboren.
1835 heiratet der fleissige Schustergeselle Xaver Amann Monika Oberle. Zu dieser Zeit war im «Kranz» noch ein KolonialÂwarenÂladen untergebracht und es bestand schon die «Kranzwirtschaft» im Elternhaus seiner Frau. Da es im Ort schon das Gasthaus Engel gab, war es bis dahin nur erlaubt eine Besenbeiz zu führen und zu bestimmten Zeiten im Jahr Wein auszuschenken und kleine Speisen anzubieten. Um den Gästen zu signalisieren, dass gerade bewirtet wird, wurde draussen ein Kranz aufgehängt.
1835 stellte Xaver Amann den Antrag auf eine Konzession um den Betrieb ganzjährig zu öffnen.
Die Geschichte vom Kranz
1840 war es nach mehrjähriger Wartezeit und einigen Kämpfen mit der Bürokratie endlich soweit. Am 29.12.1840 wurde die Konzession durch den Grossherzog erteilt.
1853 wurde eine neue Gaststube mit Küche von Xaver Amann angebaut.
1867 übernahm der Sohn des Paares, Adolf Amann, gemeinsam mit seiner Frau Maria Josefa das Gasthaus und diese übergaben es
1899 an die nächste Generation, Emil & Stephanie Amann, weiter.
1902 wurde Fridolina Amann, die spätere Wirtin, als Tochter von Emil und Stephania Amann geboren.
1905 wurde das Nebenzimmer angebaut.
1925 übernahmen Fridolina & Hugo Spehl die Führung im Gasthaus.
1932 verunfallte der Wirt Hugo Spehl durch einen Unfall mit einem Rind, am 20.12. tödlich. Fridolina blieb mit den beiden kleinen Kindern Ernst & Werner zurück.
1935 heiratet Fridolina Spehl ihren zweiten Mann Oskar Wuchner.
1967 übernahmen dann Ernst (der Sohn aus erster Ehe) und seine Frau Anna Spehl das Ruder und bauten.
1973 die Gaststube und das Nebenzimmer um.
1983 übernehmen Hugo & Angelika Spehl das Gasthaus. In diesem Jahr wird das alte Stammhaus abgerissen uns wieder neu aufgebaut.
1995 wird die Gartenterrasse angelegt und die Gästezimmer auf 20 Betten erweitert. Das Gasthaus wächst weiter.
2003 werden 40 Parkplätze angelegt.
2009 Die Hotelzimmer werden auf 30 Betten erweitert.
2010 übernimmt der Neffe Tobias Geiselhardt den Betrieb und führt ihn bis 2019.
2020 macht das Gasthaus eine kurze Pause. Der Gastraum wird komplett renoviert und auch der Eingangsbereich und die Fassade bekommen eine Frischekur.
2021 Ãœbernahme des Gasthaus Kranz durch Patrizia Scianna.
Die Familiengeschichte
Die Familiengeschichte - gezeigt anlässlich des 175jährigen Jubiläums 2015 - sowie ein paar "Schmankerl" in Bildern finden Sie hier im Link.
Anekdoten & Mehr
Ein Pfarrer und Kriegsherr
Ludwig XIV. (1643 - 1715), der "kriegslüsterne und eroberungswütige Franzosenkönig" (K. Sutter) überzog das Hochrheingebiet zwischen 1678 und 1714 mit Mord und Plünderung. Johann Caspar Albrecht, Pfarrherr zu Luttingen, wurde im pfälzischen Erbfolgekrieg zunächst als Feldkaplan einberufen. Was er dabei außer geistlichem Beistand leistete ist nicht bekannt. Es muss aber Einiges gewesen sein, sonst hätte er nicht 1703 unmittelbar das Kommando über die Hauensteiner Landmiliz im Range eines Obristen erhalten.
Seit dieser Zeit kämpfte der unerschrockene Geistliche mit seiner Schutztruppe, dem so genannten "Hauensteiner Landfahnen" erfolgreich gegen den marodierenden Feind (z.B. 1704 Sieg gegen die Franzosen bei Menzenschwand). 1707 betonte der Oberbefehlshaber der kaiserlich-habsburgischen Truppen, dass "Albrecht seine Pflicht erfüllt... und durch bewaffnete Verteidigung der Schwarzwaldpässe dem Volke nützliche Dienste geleistet" habe.
Dorfchronik & Flößer
Eine hervorragende Dorfchronik wurde 1988, zum 1200jährigen Bestehen Luttingens, herausgegeben.
Ein Luttinger zeigt München wo der Hammer hängt
Nicht ohne Stolz dürften Luttinger/innen vernommen haben, dass der bis dato ungeschlagene "Haut-den-Lukas-Rekordträger" Claus Tröndle in Luttingen geboren wurde.
Der Modefotograf und Weltenbummler hat sich zwischenzeitlich in München niedergelassen. In seinem Herzen ist er "Hotzenwälder" geblieben und versieht daher auch das Amt eines Einungsmeisters im "Förderverein Geschichte der Grafschaft Hauenstein" (siehe Links).