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Landgasthof
Kreuz **

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Gasthaus seit 1831

Seit 200 Jahren in Familienbesitz

Landgasthof Kreuz Konstanz-Dettingen
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GH Heute
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Das Gasthaus heute
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Blindtexte nennt man Texte, die bei der Produktion von Publikationen oder Webseiten als Platzhalter für spätere Inhalte stehen, wenn der eigentliche Text noch nicht vorhanden ist. Sie werden auch als Dummy-, Füll- oder Platzhaltertexte bezeichnet.

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Gasthaus & Geschichte
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Das Gasthaus & seine Geschichte

Wanderland und Badestrand - das ist der Bodanrück, in dessen Herzen der staatlich anerkannte Erholungsort Dettingen-Wallhausen liegt. Unübersehbar residiert der Landgasthof Kreuz mit seinem goldenen Ausleger in der Mitte von Dettingen, nahe der Pfarrkirche St. Verena. Die Familientradition im "Kreuz" besteht seit 1831 und weshalb es bereits 1886 eine familiäre Verknüpfung zum Nachbargasthaus "Traube" (das später dann erworben wurde) gab, können Sie im Kapitel "Die Wirtsleute" nachlesen.

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Unzählige hungrige Mägen und durstige Kehlen wurden seitdem mit großzügigen Portionen aus Küche und Gewölbekeller bedient. Und bis 1966 kamen sogar noch Erzeugnisse von hauseigenen Kühen, Schweinen und Hühnern auf den Tisch. 


Heute wird die heimelige Atmosphäre des von Grund auf modernisierten Landgasthofs Kreuz sowie der wenige Meter entfernten rustikalen Truube Stube sowohl von den Einwohnern der Bodanrückgemeinden, wie auch von Konstanzern und den vielfältigen Touristen geschätzt. In der gemütlichen Gaststube, im Badnerstüble und auf der neu gebauten Terrasse des Stammhauses werden hervorragende gut-bürgerliche Speisen und ausgewählte Bodenseeweine kredenzt. Dass die Küche hier Chefsache der jüngeren Generation ist (als Küchenchef amtiert Schwiegersohn Alexander), spürt man nicht nur in der feinen Zubereitung, sondern auch an der Frische der Produkte, die zum Großteil direkt von Metzgern, Fischern, Bauern und Bäckern aus der Region stammen.


Schon im 19. Jahrhundert diente das Wirtshaus als erste Anlaufstelle, Versorgungs- und Erholungsstation. Sowohl sonntägliche Kirchenbesucher wie auch Schaulustige von Holz- oder Futterversteigerungen taten sich hier gütlich. Nicht selten "parkten" auch von Pferden gezogene Langholzfuhrwerke vor dem Haus, wenn sich die Waldarbeiter neue Kräfte von einem Gläschen Branntwein versprachen.

Wirtsleute
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Die Wirtsleute
Seit 200 Jahren in Familienbesitz

Die Senior-Wirtsleute Hansi und Gisela Rommel können stolz auf eine beeindruckende Generationenfolge zurückblicken, denn seit annähernd 200 Jahren ist das Gasthaus in Familienbesitz. Auch die Zukunftsperspektive stimmt, denn die Familiennachfolge ist bestens gelungen und gleich mehrere Enkelkinder machen Hoffnung auf künftige Wirte Generationen.

Maria Hamm das Gasthaus alleine bis ins hohe Alter

Im Jahr 1831 erhielt Michael Waldraff (1775-1834) das Realrecht zugesprochen. Mit dieser Konzession durfte er in der Gastwirtschaft zum Kreuz kalte und warme Speisen, in- und ausländische Weine und Branntwein anbieten. Nach dem Tod Michael Waldraffs übernahmen sein Sohn Joseph (1804-1870) und dessen Frau Maria Elsa, geb. Boßart das Gasthaus. Aus dieser Ehe ging die Tochter Josepha hervor.

Mit Josephas Heirat im Jahr 1866 wechselte der Wirtsname: Lambert Hamm wurde als neuer Besitzer eingetragen. Die Eheleute hatten vier Kinder: Maria, Amalia, Joseph und Heinrich. Die älteste Tochter Maria vermählte sich 1886 mit Julius Schroff, dem Sohn des benachbarten Traube-Wirtes.

Nach Josephas Tod 1878 heiratete Lambert Hamm ein zweites Mal. Maria, eine geborene Allgäuer, avancierte zur neuen Kreuzwirtin. Bis 1887 schenkte sie ihm sechs Kinder, darunter Hermann und Frieda.

Als Lambert Hamm 1891 starb, führte Maria die Geschicke des Gasthauses volle 50 Jahre lang alleine weiter. Regelmäßig kamen Anfragen, wer denn nun das Kreuz bewirtschafte. Man konnte kaum glauben, dass eine Frau einen solchen Betrieb so lange alleine aufrechterhalten konnte. Doch Maria konnte: erst als sie neunzigjährig zu Grabe getragen wurde, kamen ihre Kinder zum Zuge.

Am 20. September 1941 wurde die Erlaubnis zum Betrieb der Realgastwirtschaft zum Kreuz an Hermann und Frieda Hamm erteilt. Die Geschwister dümpelten durch den Krieg und hatten mit großen Problemen zu kämpfen. So erhielten sie Anzeigen wegen Lebensmittelabgaben ohne Marken und ähnliches. Zeitweise musste der Betrieb sogar eingestellt werden, weil ständig neue willkürliche Bauauflagen von den Behörden kamen, die nicht realisiert werden konnten, da keine Handwerker mehr zur Verfügung standen.

Als Frieda Hamm 1948 starb, leitete Hermann die Geschicke des Hauses zunächst alleine. Ab 1950 erhielt er Unterstützung von seiner Nichte Maria Rommel, geb. Heckler, die den Betrieb ab 1956 mit ihrem Mann Thaddäus weiter führte.

Auf Antrag erhielt Thaddäus Rommel im August 1958 die Erlaubnis zum „eigentumsweisen Betrieb“ der Realgastwirtschaft zum Kreuz in Dettingen. Nach dem Zukauf des Nachbaranwesens wurde ab 1963 kräftig umgebaut. Alles in allem wurde in dieser Zeit der Grundstein für eine zeitgemäße Hotellerie und Gastronomie gelegt.

Fortschritt in den Folgejahre

Doch die Fortschritte sollten noch weiter reichen. 1976 übernahm Sohn Hansi Rommel nach bestandener Küchenmeisterprüfung die Verantwortung für das Kreuz. Im gleichen Jahr heiratete er. Mit seiner Frau Gisela, geb. Hierling, die aus der Wirte-Dynastie des benachbarten Landhotels Traube stammt, arbeiteten nun zwei Vollblut-Gastronomen, die mit vollem Herzen bei der Sache sind, Hand in Hand.

Die fleißgen, jungen Wirte brachten frischen Wind hinein und bauten das Kreuz nach ihren Vorstellungen um. Sechs Wochen langten die Handwerker kräftig zu, danach war das „Speiselokal“ Kreuz kaum wieder zu erkennen.


In den Folgejahren gingen die Modernisierungsaktionen weiter. Viele kostspielige Anschaffungen und Umbauten wurden in Angriff genommen (letzte Fertigstellung Mai 2008), um den Landgasthof zu einer exquisiten Adresse zu machen. Weitere bauliche Optimierungen wurden 2012 abgeschlossen und es kann ohne Übertreibung gesagt werden, dass hier das Kunststück gelungen ist, den rustikalen Charme des Landgasthauses zu erhalten und mit der dezenten Eleganz moderner Gastronomie zu verbinden.

Es ist für Anhänger der Traditionsgastronomie eine Freude, dass auch die Töchter von Hansi und Gisela Rommel, Simone und Christine, fachbezogene Ausbildungen absolvierten und nun gemeinsam mit ihren Männern zum Erfolg des Familienbetriebes beitragen. Mit Kreativität leitet Schwiegersohn Alexander zwischenzeitlich das Küchenteam, welches vom Feinschmecker 2012 das Prädikat „Küche über dem Durchschnitt“ erhielt.

Aber es geht auf jeder Ebene weiter, auch im Kreuz stand und steht die Zeit nicht still. 2012 war da ein besonders segensreiches Jahr, in dem eine weitere Generation der Wirtefamilie das Licht der Welt erblickte. Beide Töchter (Simone und Christine) freuten sich mit ihren Ehemännern über das tolle „Timing“ von zwei Geburten im Jahr 2012. Moritz Elias (19. August) und Oskar Thaddäus (01. September) heißen die potenziellen künftigen Kreuzwirte! Seither kamen weitere "G`schwisterle" dazu...

Wer das sympathische Ehepaar Rommel „Senior“, die stolzen Großeltern, kennt, weiß dass diese jetzt noch weniger ans „Aufhören“ denken. Ihre Erfahrung und Tatkraft wird nun vor allem in der „Truube Stube“ und auf "Hof Höfen" (nebst Biergarten) eingesetzt. Und zwischendurch wollen die "Enkele" schließlich auch noch etwas von Oma und Opa haben.


Anekdoten
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Anekdoten & Mehr
Sage von der Ruine Kargegg und Schmunzelgeschichten aus dem "Kreuz"

Zwischen Dettingen und Langenrain liegt im Wald verborgen die Ruine Kargegg Hier hat sich, so geht die Sage, Folgendes zugetragen:

An den Ufern des Überlinger Sees, gegenüber der einstigen Burg Hohenfels, steht auf steilem Fels die Ruine der Burg Kargegg. Auf ihr lebte vor vielen Jahren die wunderschöne Tochter eines Edelmanns; die hieß Fortunata und war dem Ritter von Hohenfels in heimlicher Liebe ergeben. Ihr Vater, der von dieser Liebe nichts wissen wollte, ließ sie streng bewachen, so daß der Hohenfelser nur in dunklen, sternlosen Nächten das Fräulein besuchen konnte.

Da griffen die beiden Liebenden zu einer List. An jedem Abend, an dem das Fräulein allein war, stellte es eine brennende Kerze unter sein Fenster; sie sollte dem Ritter Zeichen und Wegleuchte sein. Sobald dann der Hohenfelser das Licht aufschimmern sah, schwamm er über den See zu seiner Geliebten - und erst in der Morgendämmerung kehrte er jeweils auf dem gleichen Wege wieder zurück. Das ging zwar lange Zeit gut, aber als eines Nachts, da der kühne Jüngling wieder zur Kargegg hinüberschwimmen wollte und ein wilder Sturm losbrach kämpfte Hohenfels vergebens mit den gewaltigen Wogen. Er verlor seine Kräfte und versank unfern der Burg in den tobenden Fluten.


Nachdem Fortunata lange Zeit sehnlichst auf ihn gewartet hatte, eilte sie aus ihrem Zimmer hinunter zum Ufer, wo eben die Brandung den Leichnam ihres Geliebten an Land spülte. Sie nahm ihre Liebe und Treue mit ins Grab. Ihr Geist, so lautet die Sage, wandle noch immer in den Ruinen der Burg. Wer ihn erlöse, erlange jene wundersamen Schätze, die in den verschütteten Gewölben der Burg vergraben liegen, darunter ein Kegelspiel aus lauterem Gold.

Auch das "Kreuz" hat seine Ãœberlieferungen
Zuerst in die Zinkwanne und dann an den Tisch


Die gute alte Zeit – war sie wirklich so gut? Wehmütige Erinnerungen tauchen auf, und ein Schmunzeln ist mitunter auch dabei. Man stelle sich die Zeit vor, als Dettingen noch kein TSV-Sportheim besaß. Damals wusste jeder, was es geschlagen hatte, wenn Maria Rommel hinterm Haus die große Zinkwanne aufstellte. Dann stand ein Fußballspiel vor der Tür und der Kessel auf dem Herd. Die Kreuzwirtin machte für die Gastspieler Wasser heiß, damit sie sich nach dem Spiel waschen konnten. Als Umkleideraum dienten die Gastzimmer.


Ärger mit der Obrigkeit

Auf seinen Antrag erhält Thaddäus Rommel am 29. August 1958 die Erlaubnis zum Betrieb der Realgastwirtschaft zum Kreuz in Dettingen. Hiermit verbunden war jedoch die Auflage, Toiletten zu bauen. Er versuchte der Obrigkeit klar zu machen, dass er einen großen Umbau plane, in dessen Verlauf er auch durchgreifende Neuerungen an der Toilettenanlage vornehme. Da jedoch auch der Umbau genehmigt werden musste, zog sich alles bis ins Jahr 1963 hin. Nur zu gut kann man sich vorstellen, dass Thaddäus Rommel nach fünfjährigen Kontrollen einmal der Geduldsfaden riss. Wenn er schon kein Hilfspersonal bekomme und allein mit seiner Frau die Ernte einbringen müsse, könne er nicht auch noch Scheißhäuser bauen. Schließlich müsse er eine sechsköpfige Familie ernähren.

Die Tessa-Oma und die Wurst-Oma


Die Rommel-Töchter Simone und Christine haben gleich zwei Omas mit dem Namen Maria. Um diese auseinander zu halten, kamen sie als kleine Mädchen auf eine einleuchtende Idee. Maria Rommel, die einen Hund namens Tessa hatte, war fortan die Tessa-Oma, während die Oma, die die Metzgerei Hierling betrieb, kurzerhand Wurst-Oma genannt wurde. So schön einfach kann das Leben sein.

Kapitän und Abenteurer

Franz Romer (1899-1928) war ein hochintelligenter Bauernsohn aus Dettingen, der bereits als Jugendlicher auf eigene Faust nach Hamburg tourte und dort mit Fleiß und Zähigkeit ein Hochseekapitänspatent erwarb. Das reichte dem Abenteurer aber nicht – als erster Mensch überquerte er unter unvorstellbaren Gefahren und Strapazen im Jahr 1928 den Atlantik in einem Faltboot!

2013 hielt Frank Martin einen spannenden Vortrag, der sich mit Leben und Sterben des Franz Romer beschäftigte. Den Zeitungsbericht zum Romer-Vortrag finden Sie im Link unten.


Interessante Informationen zum Abenteurer aus Dettingen erhalten Sie auch im Landgasthof Kreuz direkt. Dort hängt eine Tafel, die durch Infotexte sowie zeitgenössische Fotografien und Presseberichte eine Ahnung von der unglaublichen Leistung Franz Romers vermittelt.