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Historische Gasthäuser
Insel Reichenau
Hotel Restaurant Kreuz Reichenau
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Die Wirtsleute

Kleine Familiengeschichte einer noch jungen Wirtedynastie

36.000 Goldmark war das „Kreuz“ im Jahre 1925 wert, als Richard Prinz das Gasthaus von Martin Wachter, der bereits zu einem Reichenauer Original geworden war, erwarb.
Die Familie Prinz stammt ursprünglich aus dem Allgäu und Richards Vater, Franz Xaver, war „Bähnler“ von Beruf.

Bevor der Tourismus sich ab 1970 explosionsartig entwickelte war man noch in den 1960er Jahren auf der Reichenau zwar „unter sich“ aber trotzdem wurde die Familie Prinz im altbekannten Traditionsgasthaus rasch ein gerne akzeptierter Bestandteil der Inselabläufe.
Bild vergrößern Markus, Silvia und Benjamin Prinz (von links) auf der Terasse des "Kreuz"
Bild vergrößern Vater und Sohn vor dem alten, "kombinierten" (Öl + Holz) Küchenherd aus den 1950er Jahren.
Bild vergrößern Drei Generationen "Prinzen". Ganz rechts Seiorwirt Manfred Prinz. Weiteres zur FAMILIE PRINZ können Sie dem DOWNLOAD weiter unten entnehmen. (Bild: Alexander Rose)
Bild vergrößern Albina Prinz war es, die von den 1930er Jahren bis in die Nachkriegszeit hauptsächlich das Gasthaus bewirtschaftete. Ehemann Richard (kleines Bild) betrieb einen Gemüsehandel.

Manfred und Gerda Prinz, die seit den frühen 70er Jahren (zunächst noch mit Richard gemeinsam) das Kreuz führten, erinnern sich an die damaligen Sonntage:

Alle Tische im „Kreuz“ waren nachmittags durch Einheimische belegt.
Am ersten Tisch wurde „nur g´schwätzt“ und an allen anderen frönte man dem Zego – Spiel. Da ging es immer hoch her. Und wenn an einem der nachmittäglichen „Spielertische“ doch noch Essensgäste saßen, waren die „alten Mannen“ fast schon beleidigt. Und wehe eine neue Bedienung brachte das Bier nicht im eigenen „persönlichen“ Krug des Kartenspielers…

Ab Mitte der 1960er Jahre wurden bescheidene Wochenendvergnügen wie das Kartenspiel im heimischen Wirtshaus uninteressant und gleichzeitig nahm der Fremdenverkehr zu. Im „Kreuz“ wurde der Aufschwung jener Jahre zur Renovierung und Erweiterung genutzt … „immer wenn mer Geld g´ha hen“ wie Manfred Prinz anmerkt. Denn „Schulden machen“ war verpönt.

Die nächste Generation (Markus und Silvia) konnte sich somit vermehrt auf die qualitativen Verbesserungen der Kochkunst und Gästebewirtung konzentrieren. So erlangte Silvia Prinz die Qualifizierung, um das Haus in „Seniorenfreundlicher Qualität“ zu führen.
Das Felchenfilet von Markus Prinz ist bereits legendär und soll hier nur der Vollständigkeit halber beim Stichwort „Kochkunst“ nochmals gewürdigt werden.

SPANNENDE FAMILIÄRE "QUERVERBINDUNGEN":
Über Silvia Prinz kommt die Verbindung zum alten und weit verzweigten Reichenauer Geschlecht der Familie Beck zustande.
Ihr Großvater Karl Beck war lange Jahre Bürgermeister auf der Insel. Sein Sohn ebenfalls mit Namen Karl Beck (Vater von Silvia) ist in verschiedenen Bereichen des Reichenauer Gemeinwesens aktiv und war Gemeinde- sowie Kreisrat. Sein Bruder, Leo Beck, wirtete in einer bei den Insulanern sehr beliebten Gastwirtschaft - siehe Bild unten + DOWNLOAD.
Den schönen Reichenau Ring (siehe Kapitel "Streifzüge") aus Sterling Silber hat Silvia Prinz mit entworfen. Sie können das Schmuckstück im Hotel Kreuz erwerben!
Bild vergrößern Das legendäre Felchen Filet von Markus Prinz
Bild vergrößern Näheres zu diesem Weltenbummler aus der Familie Beck und die ehemalige "Kaiserpfalz" steht Ihnen hier als DOWNLOAD zur Verfügung