Die Wirtsleute
Die Geschichte der heutigen Besitzerfamilie im Stühlinger "Rebstock" begann 1930. In diesem Jahr kaufte Josef Porten das Gasthaus. Er war ein Winzersohn von der Mosel und wollte in die Nähe seines Bruders, der sich bereits als erfolgreicher Gastronom in Höchenschwand etabliert hatte. Diese Familientradition wurde bis heute (Familie Sarnow) fortgesetzt...:
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Familie Sarnow:

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Eheleute Jochen & Christine und Tochter Katharina

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Wappen der Familie Porten

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Christine Sarnow, geborene Porten

Vor Familie Porten/Sarnow gab es die Ära Hermann. 1829 übernahm Johann Hermann den Gasthof. Er übergab 1875 die Führung an seinen Sohn Johann. 1883 ging der Gasthof an Amalie Hermann, die mit Adolf Böhringer verheiratet war. Deren Nachfolgerin wurde Maria Böhringer. Man nannte sie "REBSTÖCKLERS MARIE". Sie war die Verwalterin des Hofes und der Wirtschaft sowie die Köchin. Als Amalie starb, traute man der "Marie" die Führung des Hofes nicht mehr zu. Ihr Bruder Karl Böhringer übernahm 1905 den "Rebstock". Nach dessen Tod 1926 erbte seine Frau Bertha geb. Würth, die jedoch zum Verkauf des Hofes gezwungen war.
Nun bestimmten die angesehener Hoteliers der Familie Porten sehr positiv die Geschicke des "Rebstock". Josef Porten heiratete 1930 Katharina Knopp. Im gleichen Jahr kaufte das Ehepaar den "Rebstock" mit dem Ehrgeiz, eine gut florierende Gaststätte mit Gästezimmern daraus zu machen. Nachdem Josef Porten 1965 starb, übernahm sein Sohn Roland den Gasthof. Mit seiner Ehefrau Ella Riesterer, der Wirtshaustochter vom Staufener Hirschen, erlebte der "Rebstock" einen weiteren Aufschwung.
Man nahm an, dass einer der beiden Söhne von Roland und Ella das Erbe übernehmen würde. Aber manchmal kommt es anders - in diesem Fall wurde Tochter Christine die neue Besitzerin. Seit 1995 machten sie und Ehemann Jochen Sarnow den "Rebstock" zum weit bekannten Schmuckstück das er heute ist.
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Aus Woerls Reisehandbuch 1907 - Karl Böhringer hatte den "Rebstock" 1905 übernommen. 1926 erbte seine Frau Bertha geb. Würth den Gasthof, musste ihn jedoch wieder verkaufen.

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1930 erwarb Josef Porten, Großvater von Christine Sarnow, das Haus, oben: Josef Porten mit Gattin Katharina
