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Historische Gasthäuser & Weingüter Baden
Das Gasthaus & seine Geschichte

Das Markgräfler Land ist eine Jahrtausend alte Kulturlandschaft mit milden, „lieblichen“ Lagen, welche sinnvollerweise für den Anbau eines hervorragenden Weines genutzt werden. Die geschichtsreiche Stadt Müllheim gilt als „Herz“ oder Zentrum des Markgräflerlandes (siehe Link ganz unten).

Müllheims eigentliche „Haupt – Straße“, die das Zentrum von West nach Ost durchquert ist die Werderstraße. An diesem wichtigen Verbindungsweg fällt in Richtung Badenweiler linker Hand bereits von weitem ein gepflegtes Anwesen in südlich leuchtenden Magenta Farben auf: der historische Gasthof Engel.

Die Engel-Wirtshausgeschichte begann bereits 1815 als Josuar Muser die Konzession zur Führung einer Wein, Bier- und Kaffeestube mit Billard beantragt.

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An der nobelsten Strasse

Müllheims wichtigste Verbindungslinie ist die Werderstraße. Fritz Fischer (siehe Kapitel Anekdoten & Mehr) bezeichnet sie als seit je her "Müllheims nobelste Straße". An dieser städtischen "Hauptschlagader" liegt zum östlichen Ortsein- bzw. ausgang hin der Gasthof Engel.

Eine geschickt gewählte Location, denn nicht nur Fuhrleute vergangener Zeiten schätzten sicher diese Einkehrmöglichkeit zur Stärkung, bevor es weiter ging in Richtung Badenweiler, verbunden mit einem mühevollem Aufstieg am steil abfallenden Ölberg.

Wirtsleute
Historische Gasthäuser & Weingüter Baden
Die Wirtsleute
Familie Vasileou steht für Kontinuität 

Im Oktober 2016 haben sie geheiratet und seit Februar 2017 treten die Eheleute Vasileiou mit viel Freude und Enthusiasmus als sympathische neue Engel-Wirte auf.


Inzwischen wird der traditionsreiche Müllheimer Gasthof sogar von zwei Generationen der Familie Vasileiou bewirtschaftet.

Gebürtiger Lörracher

„Wir wollen, dass alles, was die Gäste bisher schätzten, so bleibt“, sagt das junge Wirtsehepaar, das sich bei einem beruflichen Aufenthalt in Dubai kennen und lieben gelernt hat. Er ist gebürtiger Lörracher mit griechischen Wurzeln, sie kommt aus Russland. Auch Vasileious Eltern Dimitrios und Ermioni arbeiten im Team mit. Und mit der kleinen Konstantina gibt es eine weitere Generation in der Familie.



Der Erfolg gibt ihnen Recht

Was die Gäste schätzen? Da ist zum einen die sorgfältige gut bürgerliche Küche mit einem sensationellen Angebot an Wildspezialitäten, die Peter Hahn, der vorherige Inhaber als Jagdpächter eingeführt hat. Wer wird nicht schwach bei einem Wildhackbraten an Cognacrahm mit Butterspätzle, Apfelrotkraut und Preiselbeerbirne? Oder einem zarten Wildschweinfilet? Natürlich hat die Karte im „Engel“ auch die guten badischen Klassiker wie Ochsenbrust mit Meerrettichsauce, Leberle mit Brägele und andere saisonal wechselnde Leckereien. Und auch die Vegis finden eine reiche schmackhafte Auswahl. Ein viel gelobtes Plus im „Engel“ ist das reichhaltige, frisch und appetitlich arrangierte Salatbuffet mit Selbstbedienung.

Historische Gasthäuser & Weingüter Baden
Anekdoten & Mehr
Denkwürdiges vom Wappen und der legendären Schmalspurbahn

Mond "Mysterium"

Im Bild zu sehen ist eine Brunnenplatte von 1906 aus Britzinger Kalksandstein mit schön herausgearbeitetem Relief des Müllheimer Wappens. Der Halbmond vor dem Mühlrad öffnet sich nach rechts (abnehmender Mond), wie dies auf allen Darstellungen des Stadtwappens üblich ist.

Weshalb auf dem Sandsteinrelief daneben Mühlrad und Mond gerade seitenverkehrt dargestellt sind - der Mond öffnet sich nach links (zunehmender Mond) - wird wohl das Geheimnis des Künstlers bleiben.

Gesehen im Hof des "Markgräfler Museum Müllheim im Blankenhornpalais" (siehe Bilder unten).

Der Engel als "Bahnhof"

Die Zeit als durch Müllheims Werderstraße ein Zug fuhr, ist größtenteils in Vergessenheit geraten. Dr. Fritz Fischer (1900-1986) in Müllheim geboren, war Journalist, Zeichner und Maler. Mit seiner Heimatstadt und dem Markgräflerland war er tief verbunden. Er beschreibt "unser Bähnli": ...1896 war es soweit, dass ... ein Dampfzüglein auf Schmalspur die Fahrt nach Badenweiler aufnehmen konnte". 

Fortsetzung "Der Engel als Bahnhof"

Fritz Fischers Jugenderinnerungen an das "Müllheimer Bähnli" können Sie auf dieser Seite downloaden und weitere Informationen und schöne Bilder zum "Bähnli" gibt es im Kapitel Gasthaus & Geschichte in der Bildergalerie.

Die Bahn wurde1914 elektrifiziert und tat bis zur Stillegung 1955 rund 60 Jahre treue Dienste bei der Beförderung vom Bahnhof Müllheim in das Kurstädtchen Badenweiler. Die Schmalspurgleise führten bei einer Strecke von 7,57 km - lt. "Vergessene Bahnen in BW" 7,54 km- (mit enormem Anstieg nach Badenweiler bei der ehemaligen Hasenburg) direkt am Gasthof Engel vorbei.