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Restaurant
Zum Bären

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Gasthaus seit 1599

Was geschah mit der Geiß?

Restaurant Zum Bären Norsingen
Restaurant Zum Bären Norsingen
Restaurant Zum Bären Norsingen
GH Heute
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Das Gasthaus heute
Pauschalen
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Pauschalangebote
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Blindtexte nennt man Texte, die bei der Produktion von Publikationen oder Webseiten als Platzhalter für spätere Inhalte stehen, wenn der eigentliche Text noch nicht vorhanden ist. Sie werden auch als Dummy-, Füll- oder Platzhaltertexte bezeichnet.

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Freuen Sie sich auf:

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Gasthaus & Geschichte
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Das Gasthaus & seine Geschichte

An der Fernstraße Basel – Freiburg, der heutigen B 3 gelegen, war Norsingen, vor allem in Kriegszeiten - und derer gab es seit der erstmaligen Erwähnung des Bären anno domini 1599 gar viele - ein wichtiger Auf- und Durchmarschort! Überwiegend diente das historische Gebäude zwar als Wirtshaus (mit und ohne Übernachtungsmöglichkeit), war aber auch Bürgermeisteramt, Bierbrauerei, Stellmacherei und sogar kurzzeitig ein Freudenhaus.


Der Bären in Norsingen, hat in seiner über 400jährigen Geschichte schon so manches gesehen. Vielleicht liegt und lag es an seiner strategisch bedeutenden Lage, dass in diesem Gasthaus schon immer „etwas los" war.


Somit hatte der Bären auch die verschiedensten Funktionen.

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Die Herrschafts- und Besitzverhältnisse zu Norsingen hier alle aufzulisten, würde Seiten füllen. Früheste Besitzansprüche an der Gemarkung erhoben ebenso die Abtei St. Gallen als auch die verschiedensten Zisterzienser-Klöster wie Oberried oder Tennenbach, hiernach kamen die Herren von Staufen.


Wechselhafte Besitzverhältnisse

Die Geschichte des Gasthauses ist eng verwoben mit der des Weindorfes Norsingen.

Wirtsleute
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Die Wirtsleute
Markgräfler Spezialitäten

Dem Reisenden heutiger Tage und natürlich auch den einheimischen Gästen dient der Bären als ein Ort feiner Markgräfler Spezialitäten und gehobener Küche.

1987 hat die Familie Siebler das alte Gasthaus an der B 3 fachkundig in Besitz genommen. Stephan Siebler ist Inhaber und Küchenmeister. Er selbst ist stets auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen, während sich Frau Sabine Siebler, als versierte Hotelfachfrau, „mit Herz" um das Wohlergehen der Gäste kümmert.

Eine Generation zuvor waren Hans Peter Siebler, Koch und Gärtner aus Leidenschaft sowie Gastronom seit mehr als 40 Jahren nebst Ehefrau Brigitte, die „guten Seelen des Bären“. Der Seniorwirt hat sich jedoch noch längst nicht aufs "Altenteil" zurück gezogen sondern ist immer noch fleißig und hochkonzentriert in der Küche anzutreffen.

Bärisch gut: Gediegene Behaglichkeit

Die gediegene Behaglichkeit im "Bären", die nicht "von der Stange" kommt sondern nur aus persönlichem Engagement in einem Familienbetrieb entsteht, ist sein dicker Pluspunkt. Noch immer scharen sich die Gäste gerne in gemütlicher Runde um den herrlichen alten Kachelofen, das Schmuckstück der Gaststuben.

Kulinarischer badischer Genuss

Vor allem die Kunst von Maître Stephan in Kombination mit den adäquaten Weinen aus der Markgräfler Umgebung und dem benachbarten Kaiserstuhl lassen das altgediente Gasthaus attraktiv und lebendig bleiben.


Denn immer mehr Connaisseurs wissen den kulinarischen Genuss und die familiäre Atmosphäre in einem echten Traditionsgasthaus zu schätzen. Genau diese Art von "ehrlicher Qualität" wird im "Bären" geboten.

Anekdoten
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Anekdoten & Mehr
Was geschah mit der Geiß?

In früheren Zeiten, als das bäuerliche Überleben von einer guten Ernte abhängig war, wurden althergebrachte Rituale, Symbole und (heidnische) Bräuche eingesetzt, um den Naturverlauf positiv zu beeinflussen. Oft handelte es sich auch um (versteckte) Fruchtbarkeitsrituale.

Dabei spielten symbolische Handlungen (Sympathie – Magie) aber auch bestimmte Tiere eine wichtige Rolle.

Die Ziege (im Dialekt „Geiß“) ist zusammen mit dem Schaf wahrscheinlich das erste wirtschaftlich genutzte Haustier. In der griechischen (Pan) und germanischen Mythologie stand die Ziege immer auch in Bezug zur Gottheit. Der „gehörnte Gott“ wird jedoch in unseren Breitegraden überwiegend okkult (schwarze Magie), negativ und als männliches Tier, also ein Bock, assoziiert (siehe Bildergalerie).

In der Mythologie und Volkskunde unserer Region tauchen verschiedene Bräuche rund um „die Geiß“ auf. Lesen Sie weiter unten über einen alten Frühjahrsbrauch, der auch in Norsingen gepflegt wurde.

Von Spieker und Geiss

In Thiengen bei Freiburg wurde oder wird im Frühjahr eine Anzahl „Spieker“, kurzer, spitzer Stäbe, kreuzweise in den weichen Wiesenboden geworfen und dahinter ein mit drei Beinen versehenes Aststück, die Geiß, in den Boden gesteckt. Zwei Parteien warfen dagegen, bis der siegende Teil, der die „Geiß“ umgeworfen hatte, davon sprang und von dem besiegten eingeholt und auf dem Rücken zurückgetragen werden musste.

In den benachbarten Dörfern Schlatt und Norsingen schützte die eine Partei jene Geiß durch einen Zaun, den die anderen mit ihren Stäben umzuwerfen suchte. So ahmte die Jugend das Wettmähen der Schnitter nach. Denn nach alter Anschauung läuft eine dämonische Geiß durch das wogende Gras, die bei dessen Niesermähen immer lahmer wird, ja das eine Bein verliert, dreibeinig wird und schließlich im letzten Büschel getroffen und getötet wird. So stellen die Schnitter am Schluß der Ernte oder des Ausdrusches eine dreibeinige Habergeiß auf, die der letzte bekommt, und…(sogar)… in Schottland heißt das letzte Ährenbund „die lahme Geiß“.


Nach E.H. Meyer „Badisches Volksleben im 19. Jahrhundert“ – s. Bild in der Galerie.

Für volkskundlich und mythologisch Interessierte ist dieser alte Brauch mit seiner Symbolik eine wahre Fundgrube.

Stoll und Kibiger

Für Kunstinteressierte sei auf zwei namhafte Künstler hingewiesen, die rund um den Bären "gewirkt" haben.

Da wäre zunächst der Maler Artur Stoll zu nennen. Der 1947 geborene Plastiker, Zeichner und Maler, der 2003 leider viel zu früh verstarb, konnte von seinem Atelier direkt auf den heutigen Hof des Bären schauen. 1989 erhielt Artur Stoll den Kunstpreis des Landes Baden-Württemberg. Lange Zeit seines Lebens war er eng dem Morat-Institut in Boissano/Ligurien verbunden. Einige seiner Werke sind heute im Morat-Institut Freiburg zu bestaunen.

Das eingangs bereits erwähnte historische Giebelbild an der Außenfassade der ehemaligen Stallungen des Bären wurde vom Markgräfler Heimatmaler Julius Kibiger (1903-1983) restauriert, übermalt und nach dem alten Vorbild neu gestaltet. Kibiger fand seine Motive überwiegend in den schmucken Dörfern des Markgräflerlandes. Einige seiner Werke finden sich im Markgräfler Museum Müllheim, etliche bemalte Fassaden überall in der Umgebung seines Heimatdorfes Auggen erfreuen die Menschen bis heute. „Du hast das Lied unserer Landschaft in Farbe gesungen,“ lobte ihn die alemannische Heimatdichterin Lina Kromer.