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Landgasthof
Zum Sternen ***

Gasthaus seit 1830

Historische Gasthäuser & Weingüter Baden
Das Gasthaus & seine Geschichte
Familienbetrieb seit bald 200 Jahren


1830 wurde der "Sternen" gegründet - dass hier noch Tradition gelebt wird, ist daher garantiert. Der Landgasthof Zum Sternen hat zudem eine interessante Geschichte als klassisches Dorfgasthaus der Höri-Gemeinde Bankholzen.  Besucher finden heute einen regional authentischen badischen Gasthof vor, der selbstverständlich alle zeitgerechten Standards in Küche, Unterkunft und Komfort bereit hält.


Im Landgasthof zum Sternen wird die Tradition sehr bewusst gepflegt. Dazu gehören neben persönlichen Erinnerungen viele Fotoalben, die ein herrliches Zeitbild des neu erwachenden Tourismus der 1960er Jahre vermitteln.

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Zur Gemeinde Moos gehören die Ortsteile Bankholzen, Iznang und Weiler. Eine Urkunde aus dem Jahr 1050 berichtet erstmals vom Hof des Banchili, dem späteren Bankholzen.


Bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts gehört das Dorf Bankholzen einem Ritter des einfachen Landadels. Ab 1497 war die kleine landwirtschaftliche Ansiedlung dann dem Bischof von Konstanz zugehörig und ging 1803 an das Haus Baden. Zu Letzterem hat man in Bankholzen offensichtlich eine gute Beziehung, da bei einigen der schönen Fachwerkhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert die badischen Farben oder badische Wappen mit den markanten Greifen zu sehen sind. So auch am und im Landgasthof Sternen. Aber auch sonst sind die Geschicke des Dorfes und seines Gasthofs eng verknüpft.


Bankholzen liegt direkt am Fuß des Schienerberges auf 403 m Höhe. Der Ortskern besticht durch schöne Fachwerkhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Der Sternen befindet sich direkt in der ruhigen Dorfmitte.

Wirtsleute
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Die Wirtsleute
Die Seele des Gasthofes

Brigitte Luise Maria Bohner-Seibold, wie sie mit vollem Namen heißt, ist Wirtin und die eigentliche Seele des Bankholzer Gasthofes. Es kann ohne Übertreibung gesagt werden, dass der heutige "Sternen" ihr Lebenswerk ist. Und das seit sie 1967 von der sterbenden Mutter den Auftrag erhielt: "Du machsch d` Wirtschaft".

Natürlich stand und steht Ehemann Manfred Josef Seibold Ihr zur Seite. Ebenso die beiden Kinder, Florian Tobias und Eva Regina. Aber mit der riesigen und viel zu frühen Aufgabe, als 16jährige ein Gasthaus zu führen, und den folgenden ständigen Zweifeln ob Alles auch "recht" und im Sinne der Mutter gemacht sei, musste Brigitte Bohner alleine fertig werden.

Rückkehr und Abschied

Franz Bohner verstarb 1959. Er und seine Frau Maria hatten die Familie und den Gasthof über zwei Weltkriege hinweg geführt. Der gemeinsame Sohn Karl Bohner musste im zweiten Weltkrieg noch an die Ostfront und kam erst 1949 aus russischer Gefangenschaft nach Hause. Seine Mutter Maria war sehr froh, dass nun der Sohn und Wirte-Nachfolger wohlbehalten heimgekehrt war und sagte "Jetzt kann ich in Ruhe gehen". Tatsächlich verstarb sie wenige Wochen später.


1883 wird der "Sternen" zu Bankholzen vom Sohn des Erbauers (Johann Evangelist Bohner), Sebastian Bohner, eröffnet. Nach 19 Jahren als Wirt übergab er 1902 den Gasthof wiederum an seinen Sohn, Franz Bohner. Dieser hatte besondere Freude am Umgang mit Pferden und seine Liebhaberei scheint sich weiter vererbt zu haben (siehe Bilder).

Fortbestand der gelebten Tradition

Im Mai 1950 heirateten Karl und Emma Josefa Graf. Sie war ebenfalls eine Wirtstochter und stammte aus dem "Adler" in Iznang. Über ihren viel zu frühen Tod im Jahr 1967 wurde weiter oben bereits berichtet. Seither führt Brigitte Bohner-Seibold den Traditionsgasthof.

Seit 2006 wird sie tatkräftig von Sohn Florian, Jahrgang 1983, unterstützt, dessen Wirkungsfeld schwerpunktmäßig die Küche ist. Florian und seine Frau Helen freuen sich über ihren Sohn Leon, der genau 105 Jahre nach seinem Urgroßvater Karl geboren wurde, sowie über Tochter Hanna, die 2018 als Jüngste im 3-Generationen-Haus dazu kam.

Alle, die an weiteren Details der Wirtegenealogie im „Sternen“ interessiert sind, sollten sich in den kunstvoll gestalteten Stammbaum vertiefen, der im Restaurant hängt.

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Anekdoten & Mehr
Eine Amazone, de Bämsel und s'Deienmooser Gretle

Auch den Kulissenmaler sowie Bohnen und Knöpfle darf man nicht vergessen. Letztere bedeuten dem Höri-Badener ebenso viel, wie dem echten Schwaben seine "Lense" (Linsen) mit Spätzle. Und zur poetischen Begleitung dieser einfachen aber schmackhaften Speise (also Bohnen & Knöpfle!), welche im Sternen von Zeit zu Zeit erhältlich ist, wurde eigens ein Knöpflelied gedichtet - die Wirtin zeigt es Ihnen gerne.

Theaterspiel im Landgasthof

Örtliche Laientheater haben in den meisten ländlichen Regionen Badens eine lange Tradition. Meist werden zum Jahresende hin einige Auftritte heiterer Volksstücke angeboten. Wer eine solche regionale Aufführung (wo Jeder Jeden kennt) und die Spielfreude der Laiendarsteller, begleitet von herzhafter Verpflegung aus der Gasthausküche schon erlebte zieht dies jedem Ereignis vor der heimischen "Glotze" vor.

Der Theater-Brauch wurde auch im "Sternen" gepflegt. Man kann im Nebenraum noch gut erkennen, wo die Bühne war (Bilder oben links). Um die Kulisse für die jährlichen Theaterabende neu zu gestalten kam jeweils Maler Stephan aus Singen angereist. Dieser hatte von Montag bis Freitag freie Kost und Logie im "Sternen". Es existierte übrigens, wie damals in den meisten Gasthöfen, ein einfaches Zimmer, in welchem umsonst oder sehr preiswert Handwerker "auf der Walz", Lieferanten u.ä. übernachten konnten - wir sprechen von den 1920er / 1930er Jahren.


Doch zurück zum Meister Stephan. Dieser musste also in der Arbeitswoche, in der er frei gehalten wurde, das Hintergrundbild fürs jährliche Theater fertig stellen. Und jedes Jahr spielte sich das Gleiche ab: der gute Mann reiste an, aß und zechte von Montag bis Donnerstag was das Zeug hielt und malte dann grundsätzlich erst am letzten Tag, dem Freitag, das vereinbarte Bild. Eine von diesem Maler Stephan gezeichnete witzige Karikatur hängt noch im Sternen.

Die heile Welt der 1960er Jahre

Der zweite Weltkrieg war im allgemeinen Gedächtnis noch mit Grauen präsent als keine 10 Jahre nach Kriegsende bereits ein beachtlicher Nachkriegstourismus Fahrt aufgenommen hatte. Nach den finsteren Jahren verlangte der Feriengast nicht viel mehr als die noch oder wieder intakte Umwelt in Frieden genießen zu können. Die Ansprüche an den Familienurlaub beschränkten sich auf Naturerlebnis (bevorzugt Schwarzwald oder Bodensee), Ruhe sowie gutes und vor allem reichliches Essen. Das typische Nachkriegs-"Urlaubsidyll" verlor sich dann anfangs der 1970er Jahre.

Die Bilder aus den Gästebüchern der Sternen-Wirtsleute vermitteln eine Vorstellung jener "bescheidenen" Zeiten, wie sie zu Beginn der 1960er Jahre noch herrschten.

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Rund um's Gasthaus
Wallanlage und Mühlental

Diese interessante kleine Rundwanderung beginnt und endet idealerweise im Sternen. Sie halten sich auf die Kirche zu und gehen dann genau südlich weiter, auf den "Rusbühl" zu. Unter den Fenstern des Wohnhauses neben dem Brunnen ( siehe erstes Bild, unten links) ist das Fachwerk ganz gezielt in Form des "Andreaskreuzes" angebracht. Es handelt sich um ein magisches Glückszeichen, welches laut Volksglauben die Vermehrung des Besitzes bewirkt.


Den Rückweg sollten Sie durchs Mühlbachtal nehmen. Sie sehen dort eine originalgetreue Nachbildung der bereits 1517 urkundlich belegten bischöflich konstanzerischen Mühle zu Bankholzen (Bild oben, rechts). Eine ganze Reihe alter Flurnamen weisen auf einen ehemaligen Standort im Mühlbachtal (sic) hin: Müllers Reuthe (1561), Mihl Bachlin (1690), Mühle Birebaum (1748), Mühlacker (1839).

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